Kapitel 1: Los geht die Fahrt
Es war ein sonniger Samstagmorgen im Bibertal. Bebi BergBiber hüpfte aufgeregt auf einem Bein, während Papa den Picknickkorb ins Auto stellte.
„Geht’s gleich los?“, rief Bebi.
„Gleich, mein Schatz“, antwortete Mama BergBiber. „Wir fahren heute an den Bibelsee!“
„Ich darf vorne sitzen!“, jubelte Bebi, als der Kindersitz gesichert war.
Kaum saß er angeschnallt, klopfte sein kleiner Zeigefinger an die Fensterscheibe. „Was ist das für ein Schild da, Papa?“
„Das mit dem roten Kreis und dem weißen Strich?“, fragte Papa. „Das bedeutet: Einfahrt verboten.“
Bebi riss die Augen auf. „Und wer darf da nicht rein?“
„Alle!“, sagte Papa lachend. „Außer vielleicht der Förster.“
Das war der Beginn einer ganz besonderen Fahrt – mit vielen Fragen und noch mehr neuen Entdeckungen.
Kapitel 2: Warum ist das Dreieck rot?
Schon wenige Minuten später kam das nächste Schild.
„Mama! Guck mal! Ein rotes Dreieck mit einem Reh drin!“
Mama nickte. „Das ist ein Warnschild. Es sagt uns: Achtung, hier könnten Tiere die Straße überqueren.“
„Also müssen wir langsam fahren?“
„Ganz genau!“, sagte Papa.
Bebi dachte nach. „Und warum ist das Dreieck rot?“
„Rot ist eine Warnfarbe“, erklärte Mama. „Rot heißt: Aufpassen! Gefahr!“
Bebi nickte eifrig. „Wie ein Stopp-Schild!“
„Genau. Das ist auch rot. Du merkst dir das richtig gut!“
Bebi war stolz. Er drückte seine kleine Nase ans Fenster und hielt Ausschau nach dem nächsten Schild.
Kapitel 3: Der große Verkehrsschilder-Zählspaß
„Ich zähle jetzt alle Schilder, die ich sehe!“, rief Bebi. „Das ist ein Spiel!“
„Na dann mal los!“, sagte Papa.
„Eins – Einbahnstraße! Zwei – Spielstraße! Drei – Tempo dreißig! Vier – Achtung Kinder! Fünf – Stopp!“
Bebi zählte mit Hingabe. Er zeigte auf jedes Schild, nannte die Farben und fragte, was es bedeutete. Manche kannte er schon aus Büchern im Kindergarten. Andere lernte er zum ersten Mal kennen.
„Warum sind manche rund und manche eckig?“, fragte er.
„Runde Schilder sind meistens Befehle oder Verbote“, erklärte Mama. „Und eckige zeigen dir, was du darfst oder wohin du kommst.“
„Dann ist das gelbe Ortsschild auch eckig, weil es zeigt, wo man ist!“, stellte Bebi fest.
„Ganz genau!“, rief Papa. „Du wirst noch ein richtiger Verkehrsexperte.“
Kapitel 4: Picknick mit Ausblick
Am Bibelsee angekommen suchten sie sich ein schönes Plätzchen auf einer kleinen Wiese. Die Decke wurde ausgebreitet, es gab belegte Brote, Apfelschnitze und Gurkensticks.
Bebi kaute nachdenklich. „Ich will ein Verkehrsschilderbuch basteln. Mit allen, die ich heute gesehen habe.“
Mama nickte begeistert. „Das ist eine tolle Idee. Wir machen Fotos von ein paar Schildern und malen sie später ab.“
„Und ich mache auch welche aus Pappe!“, sagte Bebi. „Dann spiele ich mit Max und wir bauen eine ganze Stadt!“
„Vielleicht machen wir auch ein Schild mit einem Biber drauf“, schlug Papa vor.
„Haha! Achtung, kleiner Bauarbeiter!“, rief Bebi und kicherte.
Kapitel 5: Die Baustelle und das Blaulicht
Auf der Rückfahrt kamen sie an einer echten Baustelle vorbei.
„Boah! Ein Bagger! Und ein Schild mit MÄNNER MIT HÜTEN!“, rief Bebi.
Mama lachte. „Das sind Bauarbeiter mit Warnwesten und Helmen.“
„Und da! Ein oranges Schild mit einer Umleitung!“
Plötzlich hörten sie ein Martinshorn. Ein Krankenwagen fuhr vorbei.
„Blaues Licht – das ist ein Einsatz!“, rief Bebi. „Da müssen alle Platz machen.“
„Richtig“, sagte Papa. „Wenn du später mal Fahrrad fährst, musst du das auch wissen.“
„Ich weiß schon ganz viel!“, sagte Bebi stolz. „Ich werd mal Verkehrspolizist. Oder Bauschilder-Erfinder.“
Kapitel 6: Die Verkehrsschilder-Werkstatt
Am nächsten Tag wurde der Küchentisch zur Bastelwerkstatt. Mama hatte Pappkreise ausgeschnitten, Papa brachte bunte Stifte, und Bebi malte Schilder, was das Zeug hielt.
Max Meerschweinchen kam dazu, auch Isabel Igel und Amelie Ameise halfen mit. Bald hatten sie eine ganze Sammlung:
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Stopp
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Einbahnstraße
-
Achtung Tiere
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Baustelle
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Spielstraße
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Fußgängerweg
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Fahrrad erlaubt
-
Max und Bebi auf Roller erlaubt (ein ganz neues!)
Sie klebten die Schilder an Holzstäbchen und steckten sie in ihre Spielstraße aus Pappe.
„Jetzt kennt sich jeder bei uns aus!“, rief Bebi stolz. „Und wer ein Schild nicht kennt, kann einfach fragen!“
Mama sah zu und sagte: „Das Wichtigste ist, dass man hinschaut – und versteht, was gemeint ist.“
„Genau“, nickte Bebi. „Verkehrsschilder sind wie gute Freunde: Sie zeigen dir den Weg.“











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