Es war ein warmer Frühlingstag und Bebi BergBiber spielte im Garten. Die Sonne schien hell und die Vögel zwitscherten fröhlich in den Bäumen. Bebi hatte seine Schaufel und einen kleinen Eimer dabei und war dabei, im Blumenbeet zu graben.
„Heute finde ich bestimmt einen Schatz“, sagte Bebi zu sich selbst und grinste.
Plötzlich bemerkte er etwas Kleines, das sich langsam durch das Gras bewegte. Neugierig beugte sich Bebi näher heran. Es war eine Schnecke, die langsam ihren Weg durch den Garten zog. Bebi beobachtete fasziniert, wie die Schnecke ihre Fühler ausstreckte und weiter kroch.
„Hallo kleine Schnecke“, sagte Bebi freundlich. „Wohin gehst du?“
Die Schnecke antwortete natürlich nicht, aber Bebi folgte ihr eine Weile. Plötzlich bemerkte er etwas Seltsames. Neben der Schnecke mit ihrem schönen, spiralförmigen Haus entdeckte er eine andere Schnecke, die gar kein Haus hatte.
„Wie kann das sein?“ wunderte sich Bebi. „Warum hat diese Schnecke ein Haus und die andere nicht?“
Bebi setzte sich auf das Gras und dachte nach. Er beschloss, Mama BergBiber zu fragen. Sie wusste immer eine Antwort. Schnell lief er ins Haus und rief: „Mama, komm mal schnell!“
Mama BergBiber kam aus der Küche und lächelte. „Was gibt es, Bebi?“
„Mama, im Garten gibt es Schnecken mit Häusern und Schnecken ohne Häuser. Warum ist das so?“ fragte Bebi neugierig.
Mama BergBiber setzte sich neben Bebi und erklärte: „Das ist eine sehr gute Frage, Bebi. Die Schnecken mit Häusern nennt man Gehäuseschnecken. Sie tragen ihr Haus immer auf ihrem Rücken und können sich darin verstecken, wenn sie sich bedroht fühlen. Die Schnecken ohne Häuser nennt man Nacktschnecken. Sie haben kein Gehäuse, aber sie sind trotzdem ganz besondere Tiere.“
Bebi nickte und dachte nach. „Also sind Gehäuseschnecken und Nacktschnecken beide Schnecken, aber sie sehen einfach unterschiedlich aus?“
„Genau“, sagte Mama BergBiber. „Und sie haben beide ihre eigene Art, sich zu schützen und zu leben.“
Bebi fand das sehr spannend. Er beschloss, die Schnecken weiter zu beobachten und vielleicht noch mehr über sie zu lernen. Er lief zurück in den Garten und setzte sich wieder ins Gras, wo die Schnecken friedlich umherkrochen.
„Ihr seid wirklich faszinierend“, sagte Bebi leise zu den Schnecken. „Ich wünschte, ich könnte euch helfen.“
Plötzlich hatte Bebi eine Idee. Er baute einen kleinen Schneckenpark mit Steinen und Pflanzen, damit die Schnecken einen sicheren Platz zum Kriechen und Verstecken hatten. Er legte vorsichtig ein paar Blätter als Futter aus und beobachtete zufrieden, wie die Schnecken den neuen Park erkundeten.
„Jetzt habt ihr einen schönen Platz zum Spielen“, sagte Bebi stolz.
Am Abend erzählte Bebi Papa BergBiber von seiner Entdeckung und dem Schneckenpark. Papa BergBiber lächelte und lobte ihn. „Das hast du toll gemacht, Bebi. Du hast den Schnecken einen wunderbaren Platz geschaffen.“
Bebi strahlte vor Freude. „Ich mag es, den Tieren zu helfen, Papa. Vielleicht finde ich morgen noch mehr spannende Dinge im Garten.“
„Da bin ich mir sicher“, sagte Papa BergBiber und gab ihm einen Kuss auf die Stirn. „Jetzt ist es Zeit fürs Bett. Gute Nacht, mein kleiner Forscher.“
„Gute Nacht, Papa“, sagte Bebi und kuschelte sich in sein Bett. Er träumte von Schnecken mit Häusern und ohne, und von all den Abenteuern, die er morgen im Garten erleben würde.
Und so ging ein weiterer spannender Tag für Bebi BergBiber zu Ende, aber er wusste, dass morgen neue Abenteuer auf ihn warteten.
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