Bebi BergBiber und die große Baustelle

Bebi BergBiber und die große Baustelle

Kapitel 1: Ein Spaziergang mit Oma

Es war ein sonniger Vormittag im Bibertal, als Bebi BergBiber mit seiner Oma einen Spaziergang machte. Oma BergBiber trug ihren grünen Sonnenhut, und Bebi hüpfte fröhlich neben ihr her. Er hatte seinen kleinen Rucksack dabei, in dem ein Apfel, ein Spielzeugauto und ein Notizbuch steckten – man konnte ja nie wissen, was unterwegs passierte!

„Oma, gehen wir heute wieder zum Teich?“, fragte Bebi neugierig.

„Nicht heute, mein Schatz“, sagte Oma lächelnd. „Ich wollte dir etwas zeigen, was du noch nicht gesehen hast. Es ist ein bisschen lauter, aber ganz spannend.“

Bebi wurde sofort hellhörig. Laut? Spannend? Das klang nach einem Abenteuer!


Kapitel 2: Rattern, Hämmern, Brummen

Nach ein paar Minuten hörte Bebi ein tiefes Brummen in der Ferne. Dann ein rhythmisches Klopfen – TACK-TACK-TACK – und ein lautes Rattern wie von einem Riesenrad. Er spitzte die Ohren. „Oma, was ist das für ein Krach?“

„Das, mein Lieber, ist eine Baustelle.“

Sie gingen um eine Ecke – und da war sie: eine riesige, staubige Fläche, auf der fleißig gearbeitet wurde. Ein Kran drehte sich langsam über das Gelände. Ein Bagger schaufelte Erde in einen Laster. Männer mit bunten Helmen redeten über Pläne, und in der Mitte wurde gerade eine Mauer gemauert.

Bebis Augen wurden riesengroß. „WOW!“

Er stellte sich an den Bauzaun, drückte seine Nase an das Gitter und starrte mit leuchtenden Augen hinein.


Kapitel 3: Was passiert da alles?

„Da ist ein Bagger!“, rief Bebi aufgeregt. „Und da! Der hebt eine riesige Schaufel voll Erde! Und... was ist das für ein Fahrzeug mit der Rüttelplatte hinten dran?“

„Das ist eine Walze“, erklärte Oma. „Die macht den Boden ganz eben.“

Bebi zückte sein Notizbuch und begann zu zeichnen. „Wenn ich groß bin, bau ich auch so etwas“, sagte er entschlossen.

Ein Bauarbeiter bemerkte die beiden am Zaun, winkte freundlich – und Bebi winkte begeistert zurück. Der Mann zeigte auf den Bagger, als wollte er sagen: Schau mal genau hin!

„Oma, wusstest du, dass Bagger auch drehen können? Und dass sie so kräftig sind?“

„Oh ja, mein Schatz. Aber ich glaube, du wirst bald mehr über Baustellen wissen als ich!“


Kapitel 4: Der Bauzaun-Schatz

Als Bebi weiter am Zaun entlangging, entdeckte er eine kleine Lücke. Dahinter lagen bunte Steinchen, eine alte, rostige Schraube und ein Stück Holz mit einem Herz eingeritzt. „Oma, darf ich das nehmen?“

„Wenn es niemandem gehört und du vorsichtig bist, ja.“

Bebi sammelte seine kleinen Schätze ein und legte sie sorgsam in seinen Rucksack. „Das ist jetzt mein Baustellen-Fundstück“, erklärte er stolz.

Dann setzte er sich auf die Bank neben der Baustelle und beobachtete weiter. Der Kran hob eine Palette in die Höhe, ganz langsam und vorsichtig.

„Ich glaub, ich bau später ein ganzes Bibertal nach. Aus Holz und Steinen und... vielleicht mit einem Wasserfall!“

Oma lachte: „Ich freu mich schon drauf.“


Kapitel 5: Zeit für einen Bauhelm

Bevor sie weitergingen, schenkte Oma ihm eine kleine Überraschung. Sie zog einen selbst gebastelten Bauhelm aus ihrem Korb – aus Pappe, beklebt mit silbernem Papier und einem aufgemalten „B“. „Für unseren kleinen Baustellenmeister.“

Bebi setzte ihn auf, grinste über das ganze Gesicht – und marschierte wie ein Bauleiter am Zaun entlang.

„Oma“, sagte er, „das war der beste Spaziergang überhaupt!“

„Und beim nächsten Mal bauen wir vielleicht gemeinsam eine kleine Stadt – im Garten oder im Sandkasten.“

Bebi nickte. „Mit echtem Bagger aus Holz und ganz vielen Bauplänen!“cg

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