Baby

Bebi BergBiber und die geheimnisvolle Hütte im Wald

Bebi BergBiber und die geheimnisvolle Hütte im Wald

Kapitel 1: Auf in den Wald

Es war ein klarer, frischer Morgen. Die Sonne schien durch die Baumwipfel, und der Wald duftete nach feuchtem Moos und frischem Laub. Bebi BergBiber hatte seinen kleinen Rucksack gepackt: eine Trinkflasche, ein Apfel, sein Schnitzmesser und ein Notizbuch, in dem er gerne Entdeckungen festhielt.

„Ich gehe heute wandern, Mama!“ rief er.

„Aber bleib auf dem Weg, ja?“ mahnte Mama. „Und wenn du etwas Besonderes siehst – schreib es in dein Notizbuch.“

Bebi nickte, warf sich den Rucksack über die Schulter und stapfte los. Der Wald begrüßte ihn mit Vogelgezwitscher und Sonnenstrahlen, die wie kleine Taschenlampen auf den Boden fielen.

Kapitel 2: Der schmale Pfad

Bebi folgte dem gewundenen Waldweg. Unterwegs hörte er das Rascheln von kleinen Tieren im Unterholz und sah einen Schmetterling, der sich auf seine Pfote setzte.

„Hallo du“, flüsterte Bebi und schrieb: Schmetterling mit orangenen Flügeln auf Pfote gelandet. Sehr freundlich.

Er ging weiter, tiefer in den Wald hinein. Der Weg wurde schmaler und ruhiger. Bald stand er an einer Weggabelung. Ein kleiner Pfad führte abseits vom Hauptweg – mit einem hölzernen Schild, auf dem kaum noch etwas zu lesen war.

„Hm… Ich will ein Abenteuer!“ sagte Bebi leise und bog ab.

Kapitel 3: Die Hütte im Grünen

Nach ein paar Minuten durch dichtes Gestrüpp sah Bebi plötzlich etwas zwischen den Bäumen aufblitzen. Ein Fenster? Ein Dach?

Er trat näher und da stand sie: eine kleine, alte Hütte aus Holz. Das Dach war schief, Efeu wuchs an den Wänden, und die Fensterläden hingen schief in den Angeln.

„Wow… das ist wie in einem Märchen!“ flüsterte Bebi.

Vorsichtig näherte er sich der Tür. Sie war halb offen. Er klopfte, nur zur Sicherheit. Niemand antwortete. Dann trat er langsam ein.

Kapitel 4: Das Innere der Hütte

Im Inneren war es staubig, aber gemütlich. In einer Ecke stand ein kleiner Tisch mit zwei Stühlen, auf dem Boden lag ein Teppich, und an der Wand hingen verblasste Bilder. Bebi lief neugierig herum. Auf einem Regal lagen Bücher – einige davon sogar über den Wald!

Auf dem Tisch fand er eine Karte. Darauf waren alte Wanderwege eingezeichnet, und ein Punkt war mit einem roten X markiert.

„Ein geheimer Ort?“ murmelte Bebi. Er faltete die Karte zusammen und legte sie vorsichtig in seinen Rucksack.

Dann setzte er sich auf den Stuhl, öffnete sein Notizbuch und schrieb:

Hütte entdeckt. Alt, aber nicht unheimlich. Fühlt sich freundlich an. Vielleicht lebte hier mal ein Entdecker?

Kapitel 5: Die Spuren im Staub

Gerade als er gehen wollte, bemerkte Bebi Spuren im Staub auf dem Boden. Pfotenabdrücke – aber nicht von ihm. Sie führten zu einem kleinen Schrank.

„Ist da jemand?“ fragte Bebi leise. Doch es blieb still.

Er öffnete den Schrank vorsichtig – und lachte: Darin lagen nur Vorräte. Ein Glas Honig, getrocknete Beeren und ein paar alte Kekse.

„Jemand hat hier wohl mal gern genascht“, sagte Bebi und nahm sich ein paar getrocknete Beeren – falls sie noch gut waren. Ein Schild am Glas sagte: Bitte bedienen, aber nur ein bisschen.

Bebi nahm drei Beeren, sagte höflich „Danke“ und packte sie ein.

Kapitel 6: Zurück nach Hause

Draußen wurde das Licht weicher. Bebi wusste, dass er langsam zurückkehren musste. Er warf noch einen letzten Blick auf die Hütte.

„Ich komme bald wieder“, versprach er und machte sich auf den Rückweg.

Er nahm den Hauptweg zurück, immer mit dem Gedanken an die geheimnisvolle Hütte im Kopf.

Zu Hause angekommen, erzählte er Mama von seinem Abenteuer.

„Du warst mutig und aufmerksam“, lobte sie. „Das klingt nach einer echten Entdeckerreise.“

Am Abend, als Bebi in seinem Bett lag, holte er nochmal die Karte aus dem Rucksack.

Vielleicht zeigt mir das rote X morgen noch etwas Neues, dachte er, bevor er die Augen schloss – mit dem Kopf voller Abenteuer und der warmen Erinnerung an die kleine Hütte im Wald.

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