Kapitel 1: Ein seltsames Gefühl
Es war ein kühler Morgen, und Bebi BergBiber lag noch im Bett. Normalerweise war er schon längst aufgestanden und hätte mit seinen Bauklötzen gespielt. Doch heute fühlte sich alles anders an.
Sein Kopf war schwer, die Nase kribbelte, und seine Pfoten fühlten sich schlapp an. Als Mama ins Zimmer kam, schaute sie ihn besorgt an.
„Guten Morgen, mein Schatz. Alles in Ordnung?“ fragte sie sanft.
Bebi schüttelte den Kopf. „Meine Nase ist zu… und ich bin so müde…“
Mama legte ihre Pfote an seine Stirn. „Oh je, du bist ganz warm. Ich glaube, du hast Fieber.“
„Ich will aber heute mit Max spielen…“ murmelte Bebi.
„Heute bleibst du besser im Bett, mein Liebling. Ich ruf Max an und sag ihm Bescheid.“
Kapitel 2: Der kranke Biber
Mama machte Bebi eine Wärmflasche und bettete ihn mit seinen Lieblingskissen und Kuscheltieren ein. Sie brachte ihm Tee mit Honig und ein feuchtes Tuch für die Stirn.
„Das ist doof“, sagte Bebi leise. „Ich mag nicht krank sein.“
„Niemand mag das“, sagte Mama und setzte sich zu ihm. „Aber wenn man sich ausruht, wird man wieder gesund. Dein Körper kämpft gerade gegen die Grippe.“
Bebi nickte langsam. „Dann kämpft mein Körper wie ein Ritter?“
Mama lächelte. „Genau. Und Tee, Ruhe und Schlaf sind seine besten Helfer.“
Kapitel 3: Langeweile und Lächeln
Am zweiten Tag fühlte sich Bebi noch immer schlapp. Mama las ihm eine Geschichte vor, dann eine zweite. Danach schlief Bebi ein und träumte, dass er auf einem Kissen-Wolken-Boot über ein Fiebermeer segelte.
Als er wieder aufwachte, stand eine kleine Überraschung auf seinem Nachttisch: eine Karte mit einem Bild von Max, Isabel und Noa. Darauf stand: „Werd schnell gesund, wir vermissen dich!“
„Das hat Papa eben vom Briefkasten geholt“, sagte Mama.
Bebi lächelte. „Ich hab die besten Freunde.“
„Und sie freuen sich sicher, wenn du bald wieder gesund bist“, sagte Mama.
Kapitel 4: Kleine Schritte
Am dritten Tag war das Fieber fast weg. Bebi durfte schon aufstehen und ein bisschen im Wohnzimmer auf dem Sofa liegen. Er trank Brühe und durfte eine halbe Folge seiner Lieblingsserie schauen.
„Ich glaube, es geht mir besser“, sagte Bebi, als er zum ersten Mal wieder hungrig auf seinen Apfel schaute.
„Das ist ein gutes Zeichen“, sagte Mama. „Aber noch kein Rennen durch den Garten, ja?“
Bebi nickte. „Nur Couch-Klettern, versprochen.“
Papa kam abends heim und brachte ein kleines Puzzle mit. „Etwas zum Geduld-Üben für tapfere Biber mit Grippe“, sagte er.
Zusammen puzzelten sie ein Haus mit Blumen und Sonne. Es passte perfekt zu Bebis wachsender Laune.
Kapitel 5: Gesund und glücklich
Am vierten Tag durfte Bebi schon draußen in der Sonne sitzen – gut eingepackt in seine Decke. Mama gab ihm warmen Tee, und sie beobachteten die Vögel im Garten.
„Ich glaube, ich bin fast wieder gesund“, sagte Bebi zufrieden.
„Dann kannst du morgen deine Freunde wiedersehen“, sagte Mama.
Am nächsten Tag stand Max vor der Tür – mit einem Apfel und einem selbst gemalten Bild: „Bebi – unser Super-Biber!“
Bebi strahlte. „Ich hab euch echt vermisst.“
„Wir dich auch“, sagte Isabel. „Aber jetzt bist du wieder da – gesund und stark.“
Bebi nickte. Und er wusste: Auch wenn krank sein doof war, mit Ruhe, Liebe und guten Freunden war selbst eine Grippe nur ein kurzer Besuch im Abenteuer des Lebens.
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