Es war ein frischer Herbsttag, und die Blätter an den Bäumen hatten ihre Farben in leuchtendes Rot, Gelb und Orange gewechselt. Bebi BergBiber war ganz aufgeregt, denn heute stand etwas ganz Besonderes auf dem Programm: Er und seine Familie würden zum jährlichen Kürbisfest auf den alten Bauernhof von Bauer Theo gehen. Und das Beste daran war, dass seine Freunde und Familie mit dabei waren!
„Beeil dich, Bebi!“ rief Mama BergBiber fröhlich, während sie die letzten Sachen ins Auto packte. „Oma, Opa, Leni und sogar deine Freunde Isabel Igel, Noa Nashorn und Max Meerschweinchen kommen auch mit.“
Bebi sprang aufgeregt auf und ab. „Oh, das wird so toll! Ich freue mich schon so! Können wir Kürbisse schnitzen, Mama?“
„Das werden wir sehen“, sagte Papa BergBiber lachend und setzte Bebi ins Auto. „Vielleicht findest du den größten Kürbis auf dem ganzen Hof.“
Als sie am Bauernhof ankamen, war Bebi überwältigt von all den Farben und Düften, die ihn umgaben. Überall lagen große und kleine Kürbisse, die in verschiedenen Formen und Farben leuchteten. Einige waren riesig und rund, andere klein und knubbelig, aber alle sahen wunderschön aus. Der Duft von frisch gebackenen Kürbisplätzchen und heißem Apfelpunsch lag in der Luft, und die Atmosphäre war fröhlich und ausgelassen.
Zu unseren mitwachsenden Bodys
„Bebi, hier drüben!“ rief jemand. Es war Leni BergBiber, seine Cousine, die schon auf ihn wartete. „Komm, ich habe gesehen, dass sie Kürbisse bemalen!“
„Und es gibt einen großen Heuhaufen zum Klettern!“ rief Noa Nashorn, der gerade mit Max Meerschweinchen durch die Felder rannte.
„Und ich habe einen Kürbis entdeckt, der fast so groß ist wie du!“ sagte Isabel Igel, die sich vorsichtig über einen besonders riesigen Kürbis beugte.
„Oh, das müssen wir uns ansehen!“ rief Bebi begeistert und rannte zu Isabel.
Der riesige Kürbis war wirklich beeindruckend. Er war so groß, dass Bebi sich kaum vorstellen konnte, ihn überhaupt anheben zu können. „Wie hat der Bauer diesen Kürbis nur hierher gebracht?“ fragte er staunend.
„Vielleicht hat er eine Kürbis-Maschine?“ schlug Max kichernd vor.
„Oder er hat ihn einfach gerollt“, meinte Noa ernst und stellte sich vor, wie ein großer Kürbis den ganzen Weg durch den Garten rollte.
Bebi lachte. „Egal wie, ich finde ihn toll! Aber ich möchte auch einen eigenen Kürbis haben, den ich bemalen kann.“
„Dann los! Da drüben ist der Stand!“ rief Leni und zog Bebi an der Pfote.
Sie gingen zu einem kleinen Tisch, der mit Pinseln, Farben und Kürbissen in allen Größen bestückt war. Bebi suchte sich einen schönen, mittelgroßen Kürbis aus, den er vorsichtig auf den Tisch stellte. Dann nahm er einen Pinsel und überlegte, was er malen sollte.
„Was malst du, Bebi?“ fragte Isabel neugierig.
„Ich denke, ich male ein lustiges Gesicht“, sagte Bebi und begann, große Augen und ein breites Grinsen auf den Kürbis zu malen. Er benutzte leuchtendes Gelb und Blau, um die Augen hervorzuheben, und machte den Mund ganz breit, sodass der Kürbis aussah, als würde er fröhlich lachen.
„Das sieht toll aus!“ sagte Leni beeindruckt. „Ich glaube, ich male einen Kürbis mit Blumen.“
Noa und Max machten sich ebenfalls an die Arbeit, während Isabel einen winzigen Kürbis bemalte, den sie als „Kürbisbaby“ bezeichnete.
Als sie alle fertig waren, betrachteten sie stolz ihre Kunstwerke. „Schaut mal, was wir geschaffen haben!“ rief Bebi glücklich.
„Das habt ihr wirklich super gemacht“, sagte Oma BergBiber, die gerade mit Opa und Onkel Benno vorbeikam. „Aber wisst ihr was? Ihr solltet eure Kürbisse in den Wettbewerb dort drüben stellen. Vielleicht gewinnt einer von euch sogar einen Preis!“
„Einen Wettbewerb?“ Bebi spitzte die Ohren. „Was für einen Preis gibt es?“
„Das ist eine Überraschung“, sagte Opa geheimnisvoll. „Aber ich sage euch eins: Der Preis ist sehr süß!“
Die Freunde trugen ihre Kürbisse vorsichtig zu dem Tisch, an dem Bauer Theo stand und die Werke der Kinder begutachtete. „Na, was haben wir denn hier?“ fragte er freundlich und betrachtete die bunten Kürbisse. „Ihr habt euch aber wirklich Mühe gegeben.“
Bebi und seine Freunde schauten gespannt zu, wie Bauer Theo jeden Kürbis genau ansah. Nach ein paar Minuten hob er schließlich die Pfote und lächelte. „Der Gewinner ist… Bebi BergBiber, für seinen fröhlichsten Kürbis!“
„Was? Ich habe gewonnen?“ rief Bebi überrascht und glücklich.
„Ja, mein Junge“, sagte Bauer Theo. „Dein Kürbis hat mich zum Lachen gebracht. Und als Preis bekommst du…“ Er griff hinter den Tisch und holte eine große, glitzernde Schachtel hervor. „…einen Kürbis-Lolli!“
Bebi strahlte. Der Lolli war riesig und hatte die Form eines kleinen Kürbisses, in leuchtendem Orange und mit einem fröhlichen Gesicht darauf.
„Das ist der beste Preis überhaupt!“ rief Bebi und nahm die Schachtel entgegen.
„Wir sind stolz auf dich, Bebi“, sagte Papa BergBiber und umarmte ihn.
„Und jetzt lasst uns noch auf den Heuhaufen klettern!“ schlug Leni vor.
Sie verbrachten den restlichen Nachmittag damit, auf den riesigen Heuhaufen zu klettern, über den Bauernhof zu toben und zusammen mit ihren Familien den schönen Herbsttag zu genießen. Bebi sprang von einem Heuballen zum nächsten, rutschte den Heuhaufen hinunter und half Max sogar, einen besonders steilen Abschnitt zu erklimmen.
„Das war der beste Tag überhaupt“, sagte Bebi schließlich, als die Sonne langsam unterging und der Himmel in warmen Rottönen leuchtete.
„Das war es wirklich“, stimmte Isabel zu.
„Nächstes Jahr machen wir wieder beim Kürbiswettbewerb mit“, sagte Noa entschlossen.
„Und ich werde den größten Kürbis der Welt schnitzen!“ rief Max und lachte.
Bebi nickte zufrieden. „Aber heute war mein Kürbis der fröhlichste.“
Und damit umarmten sich alle noch einmal, bevor sie glücklich und müde nach Hause fuhren, die Erinnerungen an ein wundervolles Kürbisfest im Herzen und die bunten Kürbisse im Kofferraum.
Hinterlasse einen Kommentar
Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft.
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.