Kapitel 1: Ein ungewohnter Duft im Flur
Es war ein ruhiger Vormittag im Bibertal. Bebi BergBiber spielte mit seinen Bauklötzen, als ihm plötzlich ein neuer Duft in die Nase stieg. Es roch nach Vanille, Pfefferminz und etwas, das er nicht kannte.
"Mama? Warum riecht es hier so komisch-schön?"
Mama BergBiber lachte. "Weil wir heute Besuch bekommen, mein Schatz. Ein alter Freund von Papa kommt uns besuchen."
"Kommt jemand mit Kindern?" Bebi wurde hellhörig.
"Ja, sein Enkel ist mit dabei. Er heißt Tilo und ist ungefähr so alt wie du."
Bebi sprang auf. "Juhu! Ein neuer Freund zum Spielen!"
Kapitel 2: Die Ankunft
Kurze Zeit später klopfte es an der Tür. Papa öffnete und lachte laut. "Benno! Wie schön, dich zu sehen!"
Ein großer Biber mit grauen Haaren trat ein, mit einem Stock in der Hand und einem breiten Lächeln im Gesicht. Neben ihm stand ein kleiner Dachs mit neugierigen Augen.
"Hallo, ich bin Tilo!", sagte er direkt zu Bebi.
"Ich bin Bebi! Willst du mit mir bauen?"
Und schon waren die beiden verschwunden, während die Erwachsenen sich im Wohnzimmer bei Tee und Kuchen unterhielten.
Kapitel 3: Gemeinsam entdecken
Im Kinderzimmer zeigte Bebi all seine Lieblingssachen. "Das ist mein Bagger. Und das meine Malwand. Und da ist mein Schatzkasten."
Tilo staunte. "Ich habe auch einen Schatzkasten! Aber meiner ist aus Metall."
Gemeinsam bauten sie eine Burg aus Kissen, legten eine Rennstrecke mit Murmeln und veranstalteten ein Wettrutschen mit Stofftieren.
"Du bist echt cool", sagte Bebi. "Du auch!", antwortete Tilo.
Kapitel 4: Die Keks-Mission
Als es aus der Küche verlockend duftete, beschlossen die beiden, sich auf eine geheime Keks-Mission zu begeben.
"Wir schleichen uns leise an", flüsterte Bebi.
Sie krochen unter dem Tisch durch, duckten sich hinter dem Sessel und landeten direkt neben Mama BergBiber, die schmunzelnd auf sie herabsah.
"Wollt ihr vielleicht... Keks-Probierer sein?", fragte sie.
"Unbedingt!", riefen beide.
Kapitel 5: Ein Geschenk für die Freundschaft
Nach dem Keksgenuss bastelten die beiden im Kinderzimmer heimlich an einem kleinen Bild. Bebi malte eine Sonne, Tilo ein Herz.
"Für unsere Freundschaft", sagte Bebi.
"Und damit du mich nie vergisst", ergänzte Tilo.
Sie klebten Glitzersterne und kleine Federn dazu und schrieben in krakeliger Schrift: "Bebi & Tilo Freunde"
Kapitel 6: Ein Abschied mit Wiedersehen
Als Benno und Tilo sich am Nachmittag verabschiedeten, war Bebi ein bisschen traurig.
"Kommt ihr bald wieder?", fragte er leise.
"Ganz bestimmt", versprach Tilo.
Papa und Benno umarmten sich. "Es war wie früher", sagte Papa leise.
Bebi winkte lange, bis sie verschwunden waren. Dann hängte er das Freundschaftsbild neben sein Bett.
"Damit ich Tilo auch im Schlaf nicht vergesse", flüsterte er und lächelte.
Hinterlasse einen Kommentar
Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft.
Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.