Bebi BergBiber bei Oma und Opa

Bebi BergBiber bei Oma und Opa

Kapitel 1: Ein Wochenende bei Oma und Opa

„Heute holt euch Opa ab!“, rief Mama BergBiber am Frühstückstisch. Bebi schnappte vor Freude fast seine Apfelscheibe. „Echt jetzt?!“

Papa nickte. „Ihr schlaft zwei Nächte dort. Ihr habt doch lange nicht mehr bei Oma und Opa übernachtet.“

Kurz darauf tönte draußen eine laute Hupe. „Tuuut!“ – Bebi rannte zum Fenster. Opa BergBiber winkte fröhlich aus seinem alten roten Schubkarrenmobil. Bebi schnappte sich Dieter Dachs, seinen Rucksack – und los ging's ins Abenteuer!


Kapitel 2: Der Garten voller Wunder

Oma BergBiber wartete schon am Gartentor. Ihr blauer Sonnenhut wackelte beim Lachen. „Na, mein kleiner Spatz, bereit für Gänseblümchen und Erdbeeren?“

Im Garten blühte alles. Bebi durfte mit Opa Radieschen ausbuddeln und mit Oma ein Beet gießen. Er entdeckte eine Schnecke, gab ihr den Namen „Schlummi“ und setzte sie auf ein großes Salatblatt.

„Das hier ist mein Garten-Thron!“, rief er später, als er auf dem umgedrehten Gießkannenfass saß.

„Dann bist du jetzt der Gießkönig vom Bibertal“, lachte Oma.


Kapitel 3: Schatzsuche im Dachboden

Nachmittags fragte Opa: „Willst du mal auf den Dachboden?“ – Bebi nickte eifrig.

Dort war es staubig und spannend. Überall standen alte Koffer, Bücher und Holzkisten. Opa zog eine große Truhe hervor. „Hier drin sind meine Spielsachen von früher.“

Bebi staunte: Ein Holzflugzeug, ein selbst geschnitztes Kegelspiel und ein Kartenspiel mit Tieren, die alle lustige Namen hatten. „Das hier ist Schlawiner-Schaf“, kicherte Opa.

Bebi durfte das Flugzeug mitnehmen. „Als Andenken“, sagte Opa und zwinkerte.


Kapitel 4: Pfannkuchen mit Apfelstücken

Am Abend roch es herrlich aus der Küche. Oma schwenkte Pfannkuchenteig in der Pfanne, während Bebi half, die Äpfel zu schneiden.

„Ich kann die Kerne zählen!“, rief er stolz. „Und wenn einer eine Wackelzahnform hat, darf ich ihn behalten!“

Beim Essen aßen alle mit klebrigen Pfoten, und Opa erzählte Geschichten von früher: Wie er mal in einen Tannenzapfen getreten war und glaubte, es sei ein Igel. Bebi lachte Tränen.

„Bei euch schmeckt alles doppelt so gut“, sagte er mit vollem Mund.


Kapitel 5: Sterne zählen mit Opa

Später, als es dunkel war, gingen Bebi und Opa mit einer Decke in den Garten. Sie legten sich ins Gras und schauten in den Sternenhimmel.

„Da ist der Bärenwagen-Stern“, sagte Opa. „Und dort die Schnarchziege.“

Bebi runzelte die Stirn. „Die gibt’s doch gar nicht.“

Opa grinste. „Na gut – aber man darf beim Sterne-Gucken ein bisschen fantasieren.“

Dann wurde es still. Bebi kuschelte sich an Opa und flüsterte: „Wenn ich mal groß bin, will ich auch so einen Garten haben. Und eine Schnecke.“


Kapitel 6: Wieder zuhause

Am nächsten Tag brachte Opa ihn zurück. Mama und Papa standen schon vor dem Haus.

„War’s schön?“, fragte Mama.

„Ja! Ich bin jetzt Gießkönig, Schneckenforscher und Dachbodenschatzmeister!“, rief Bebi stolz.

Er zeigte das Holzflugzeug, erzählte von Pfannkuchen, dem Schnarchziegen-Stern und von Oma, die heimlich im Beet singt, wenn sie gießt.

Mama lächelte. „Das klingt nach einem richtig besonderen Wochenende.“

Bebi nickte. „Ich hab ganz viele neue Erinnerungen. Die nehm ich mit wie einen Koffer voller Geschichten.“

Weiterlesen

Bebi BergBiber und Anton Axolotl
Bebi BergBiber und die große Wasserschlacht

Hinterlasse einen Kommentar

Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung geprüft.

Diese Website ist durch hCaptcha geschützt und es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen und Datenschutzbestimmungen von hCaptcha.