Baby

Bebi BergBiber auf dem Wochenmarkt

Bebi BergBiber auf dem Wochenmarkt

Kapitel 1: Ein besonderer Plan

Es war Samstagmorgen im Bibertal, und die Sonne schien freundlich durchs Fenster. Bebi BergBiber war schon ganz aufgeregt. Heute war nicht nur ein normaler Samstag – heute durfte er allein mit Papa zum Wochenmarkt!

„Mama hat eine Liste geschrieben“, sagte Papa und zeigte Bebi einen Zettel. „Wir holen frisches Obst, ein bisschen Gemüse und, wenn du magst, auch ein Honigbrot."

„Jaaa!“, rief Bebi begeistert. „Und ich will alles selber tragen!“

„Dann brauchst du deinen kleinen Rucksack“, lachte Papa.

Bebi rannte los, holte seinen Rucksack mit dem Eichhörnchen-Aufnäher und stopfte vorsorglich noch eine Karotte hinein. „Für unterwegs“, erklärte er.


Kapitel 2: Die ersten Stände

Auf dem Marktplatz war schon einiges los. Die Luft roch nach frischen Kräutern, warmem Brot und ein bisschen nach Ziegenkäse.

Bebi hielt Papas Pfote fest, aber seine Augen flitzten neugierig über die Stände. „Da gibt’s Äpfel! Und da Blumen! Und... Käse mit Löchern!“

„Wir starten mit Obst“, schlug Papa vor. „Was steht auf Mamas Liste?“

Bebi zog den Zettel hervor. „Zwei Äpfel, vier Birnen, eine Handvoll Beeren.“

Der Apfelstand war bunt und roch nach Herbst. Bebi durfte selbst zwei Äpfel auswählen. Die Birnen kamen in eine kleine Papiertüte, und bei den Beeren durfte er sogar kosten.

„Mhmm!“, sagte Bebi mit vollem Mund. „Die schmecken wie Sonne.“


Kapitel 3: Eine kleine Entdeckung

Als sie am nächsten Stand vorbeigingen, hörte Bebi ein leises Quieken. Er drehte sich um und sah – ein kleines Wollschwein im Gehege!

„Das ist Rosa“, sagte die Marktverkäuferin. „Sie hilft uns beim Umgraben.“

Bebi beugte sich über das Gitter. „Hallo Rosa. Ich heiße Bebi. Ich bau manchmal Sandburgen.“

Rosa grunzte zustimmend.

Papa lachte. „Wollen wir weiter zur Käsestation?“

„Nur noch kurz... ich erzähl Rosa noch von Max. Und Amelie. Und Isabel...“


Kapitel 4: Bebi probiert aus

Beim Käsestand durfte Bebi zwei Sorten probieren. Einen ganz milden, der wie Butter schmeckte, und einen würzigen, den er gleich wieder zurück auf das Holzbrett legte.

„Der brennt in der Nase!“, prustete er.

„Dann nehmen wir lieber den ersten“, sagte Papa.

„Und was ist das da?“, fragte Bebi und zeigte auf ein Glas mit buntem Inhalt.

„Das ist eingelegter Kürbis“, erklärte die Frau hinter dem Stand. „Mit Honig.“

„Darf ich auch probieren?“

Papa nickte, und Bebi bekam eine kleine Gabel voll. Sein Gesicht verzog sich erst – dann lachte er. „Komisch... aber lecker-komisch.“


Kapitel 5: Der besondere Wunsch

Nach Brot, Käse, Obst und ein bisschen Gemüse gingen sie Richtung Honigstand. Bebi war ganz stolz: Der Rucksack war schon halb voll.

„Papa, darf ich heute den Honig aussuchen?“

„Natürlich.“

Bebi schnupperte an allen Gläsern. „Der hier riecht wie Blumen. Der wie Wald. Und der... wie Frühstück.“

Sie nahmen das Glas, das wie Frühstück roch.

Am letzten Stand kaufte Papa noch einen Apfelsaft, und Bebi bekam – wie versprochen – ein Honigbrot.

„Der beste Marktbesuch überhaupt“, sagte Bebi mit klebrigem Mund.


Kapitel 6: Ein Markt für zu Hause

Zuhause packten sie alles aus. Mama staunte. „Ihr habt wirklich alles gefunden – sogar eingelegten Kürbis!"

Bebi nickte. „Und Rosa getroffen. Und ein Käse hat in der Nase gebrannt. Aber jetzt weiß ich, wie Frühstück riecht."

Später baute Bebi in seinem Zimmer einen eigenen Mini-Wochenmarkt. Aus Bauklötzen wurden Stände, Knetobst lag in kleinen Körben, und Amelie bekam ein Keksbrötchen aus Stoff.

„Nächsten Samstag gehe ich wieder mit Papa“, murmelte Bebi. „Oder... ich mach mal meinen eigenen Markt.“

Und mit dieser Idee schlief er irgendwann ein – voller Honig, Abenteuer und Marktschätze.

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