Es war ein frostiger Nachmittag, und der Duft von gebrannten Mandeln und heißen Maronen lag in der Luft. Bebi BergBiber war voller Vorfreude, denn heute ging es mit seinen besten Freunden Isabel Igel, Noa Nashorn und Max Meerschweinchen auf den Weihnachtsmarkt. Mama und Papa BergBiber begleiteten die kleinen Abenteurer, um sicherzugehen, dass alles gut ging.
„Kommt schon, beeilt euch!“ rief Bebi, der aufgeregt vorneweg lief. „Ich möchte als Erstes die Lichter sehen!“
„Immer mit der Ruhe, Bebi“, sagte Papa BergBiber lachend. „Der Weihnachtsmarkt läuft uns nicht weg.“
Als sie den Platz erreichten, erstrahlte der Weihnachtsmarkt in einem Meer aus Lichtern. Überall waren bunte Stände mit glänzenden Kugeln, leuchtenden Sternen und funkelnden Lichterketten. In der Mitte des Marktes stand ein riesiger Weihnachtsbaum, geschmückt mit goldenen Kugeln und einer leuchtenden Spitze.
„Wow, schaut euch das an!“ rief Noa beeindruckt. „Der Baum ist größer als unser Haus!“
„Und schaut mal, da gibt es Lebkuchenherzen!“ sagte Isabel, die bereits die leckeren Düfte bemerkt hatte.
„Ich will ein großes Herz mit Schokolade!“ sagte Max und zog Bebi in Richtung eines Standes.
Süße Leckereien und heiße Getränke
Am Stand kaufte Mama BergBiber für jedes Kind ein Lebkuchenherz. Bebi wählte ein Herz mit der Aufschrift „Frohe Weihnachten“, das fast so groß war wie sein Gesicht. „Das ist das Beste, was ich je gegessen habe!“ sagte er, als er hineinbiss.
„Und schaut mal, da gibt es Kinderpunsch!“ sagte Isabel und zeigte auf einen kleinen Stand, der dampfende Becher an die Besucher verteilte.
Die Freunde tranken den warmen Punsch und fühlten sich von innen gewärmt, während sie sich an den funkelnden Lichtern des Weihnachtsmarktes erfreuten. „Das schmeckt wie Weihnachten in einer Tasse!“ sagte Max und leckte sich die Lippen.
„Lasst uns ein Lied singen“, schlug Bebi vor, als sie am Weihnachtsbaum vorbeikamen. „Das machen doch alle auf einem Weihnachtsmarkt!“
Lieder unter dem Weihnachtsbaum
Die Freunde stellten sich unter den großen Baum und stimmten „Oh Tannenbaum“ an. Nach und nach blieben andere Besucher stehen und hörten zu. Einige stimmten sogar mit ein, und bald sang der ganze Weihnachtsmarkt gemeinsam.
„Das war wunderschön“, sagte eine ältere Dame, die in der Nähe stand. „Ihr habt die richtige Weihnachtsstimmung verbreitet.“
Bebi fühlte sich stolz und freute sich, dass sie die Menschen glücklich gemacht hatten. „Vielleicht sollten wir noch ein Lied singen?“ schlug er vor.
Doch bevor sie ein weiteres Lied beginnen konnten, rief Noa plötzlich: „Was ist das dort drüben?“
Die geheimnisvolle neue Attraktion
In einer Ecke des Weihnachtsmarktes war ein großes Zelt aufgebaut, das von bunten Lichtern umgeben war. Ein Schild davor verkündete: „Willkommen in der Winterwunderwelt – eine magische Überraschung wartet auf euch!“
„Das klingt spannend!“ rief Max und rannte voran.
„Wartet auf uns!“ rief Isabel und eilte hinterher.
Gemeinsam betraten die Freunde das Zelt. Innen war es wie eine kleine Zauberwelt. Es gab schneebedeckte Tannenbäume, eine künstliche Eishöhle und sogar einen kleinen Schlitten, auf dem Kinder sitzen konnten, um Fotos zu machen.
„Das ist ja unglaublich!“ sagte Bebi, während er die glitzernden Eiskristalle betrachtete.
„Schaut mal, da gibt es eine Rodelbahn!“ rief Noa und deutete auf eine kleine Rutsche, die mit weichem Schnee bedeckt war.
Die Freunde probierten die Rodelbahn aus und lachten, als sie einer nach dem anderen herunterrutschten. „Das macht so viel Spaß!“ rief Max, der gleich noch einmal raufkletterte.
Am Ende der Winterwunderwelt gab es einen kleinen Stand, an dem jedes Kind eine selbstgemachte Schneekugel gestalten konnte. Bebi bastelte eine Schneekugel mit einem kleinen Weihnachtsbaum darin, während Isabel und Max Schneemänner in ihre Kugeln steckten. Noa wählte ein winziges Nashorn als Figur für seine Schneekugel.
„Das war die beste Attraktion auf dem ganzen Markt!“ sagte Bebi, als sie das Zelt verließen.
Ein unvergesslicher Abend
Als es langsam Zeit wurde, nach Hause zu gehen, kauften Mama und Papa BergBiber noch eine große Tüte gebrannte Mandeln, die sie mit den Kindern teilten. „Das war der schönste Weihnachtsmarkt, den ich je gesehen habe“, sagte Bebi zufrieden.
„Und nächstes Jahr kommen wir wieder“, sagte Isabel.
„Aber dann will ich noch mehr Runden auf der Rodelbahn fahren!“ fügte Noa hinzu.
„Und ich mache eine noch größere Schneekugel“, sagte Max.
Bebi nickte. „Ich auch. Aber ich glaube, das Beste war, dass wir zusammen so viel Spaß hatten.“
Als sie schließlich nach Hause gingen, war der Weihnachtsmarkt hinter ihnen in ein leuchtendes Meer aus Lichtern gehüllt. Und Bebi wusste, dass dieser Abend etwas ganz Besonderes gewesen war – ein echtes Weihnachtsabenteuer mit seinen besten Freunden.
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