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Bebi BergBiber und der Regentag voller Ideen

Bebi BergBiber und der Regentag voller Ideen

Kapitel 1: Regen an den Fenstern

Es war ein grauer Morgen im Bibertal. Der Himmel war voller dicker, dunkler Wolken, und schon beim Aufstehen hörte Bebi BergBiber das gleichmäßige Trommeln des Regens auf dem Dach.

„Och nee…“, seufzte er, als er zum Fenster schaute. „Da kann man ja gar nicht raus!“

Die Tropfen liefen wie kleine Bäche an der Scheibe hinunter. Mama BergBiber stellte Kakao auf den Tisch. „Weißt du, Bebi, Regentage sind gar nicht so schlimm. Sie sind wie kleine Pausen vom Draußenspielen. Man kann drinnen tolle Abenteuer erleben.“

Bebi runzelte die Stirn. „Aber was soll man da machen?“

„Das wirst du gleich sehen“, sagte Mama geheimnisvoll und zwinkerte.


Kapitel 2: Die Höhlenburg im Wohnzimmer

Nach dem Frühstück holte Mama Decken und Kissen. „Schau mal, wir bauen uns eine Höhle.“

Bebi half begeistert. Sie schoben Stühle zusammen, legten Decken drüber und stapelten Kissen davor. Bald entstand eine große Höhlenburg mitten im Wohnzimmer.

„Hier wohnt jetzt König Bebi!“, rief er und krabbelte hinein. „Und das ist mein Schloss!“

Max Meerschweinchen kam vorbei und brachte seine Kuscheltiere mit. „Meine Kuscheltruppe zieht auch ein!“

Gemeinsam machten sie es sich gemütlich, erzählten Geschichten und spielten „Reise durch das Land der Kissen“. Isabel Igel klopfte an und durfte auch rein. Sie brachte kleine Laternen aus Papier, die sie ins „Schloss“ stellten.

„Siehst du?“, sagte Mama. „Manchmal braucht man nur ein paar Decken – und schon ist man im Abenteuerland.“


Kapitel 3: Malen mit Fantasie

Als die Kinder genug vom Höhlenbauen hatten, holte Isabel ihre Bastelmappe. „Lasst uns etwas malen – aber nicht nur mit Stiften!“

Sie nahmen Kartoffeln, schnitten sie in kleine Formen und stempelten bunte Muster auf Papier. Bebi drückte einen Stern in Rot, Max machte einen grünen Kreis, und Isabel malte daraus ein Gesicht.

„Das sieht ja lustig aus!“, rief Bebi und kicherte.

„Jetzt malen wir unsere Regenwelt!“, schlug Isabel vor. Sie zeichneten große graue Wolken, Regentropfen, aber auch bunte Regenbogen, die bald erscheinen würden.

Amelie Ameise kam dazu und brachte Kleber und Glitzer mit. „Ich hab noch was zum Verschönern!“ Bald funkelten die Regenbilder wie kleine Kunstwerke.

„Die hängen wir in die Höhle“, beschloss Bebi stolz. „Damit es drinnen bunt ist, auch wenn draußen grau ist.“


Kapitel 4: Musik mit Töpfen und Löffeln

Der Regen wurde stärker. Da hatte Noa Nashorn eine Idee. „Lasst uns Musik machen!“

Er holte Töpfe aus der Küche, stellte sie wie Trommeln auf den Boden und gab jedem einen Holzlöffel. „Jetzt sind wir die Bibertal-Band!“

Bum-bum-tack! Bum-bum-tack! Der Rhythmus erfüllte das Wohnzimmer. Bebi schlug begeistert auf die Töpfe, Max wackelte im Takt, Isabel klatschte mit, und Amelie rasselte mit einer Dose voller Reis.

„Wir sind die Regentruppe!“, rief Bebi. „Wir machen Musik, bis die Sonne wieder rauskommt!“

Papa BergBiber kam neugierig herein, lächelte und machte mit einer Gitarre mit. Gemeinsam sangen sie ein Regenlied:

„Tropfen fallen, tropfen klingen,
wir lassen heute Musik erklingen.“

Alle lachten, und für einen Moment vergaßen sie den Regen draußen ganz.


Kapitel 5: Die Fantasiestadt aus allem, was da ist

Nach dem Essen fragte Bebi: „Und was machen wir jetzt?“

„Wir bauen eine Stadt“, schlug Amelie Ameise vor.

Alle schauten sie an. „Eine Stadt? Aber wir haben doch keine Bausteine genug!“

Amelie grinste. „Man kann alles benutzen: Bücher als Häuser, Papierstreifen als Straßen, Kartons als Tunnel, sogar Schuhe als Brücken.“

Also legten sie los. Der Tisch wurde zur Burg, der Teppich zur großen Wiese, und mit Klebeband zogen sie Straßen durch das Wohnzimmer. Bebi stellte seine Autos darauf, Isabel setzte ihre Tierfiguren in den Park, und Max bastelte ein kleines Schwimmbad aus einer Schüssel Wasser.

„Das ist die Regenstadt!“, rief Bebi stolz. „Hier wohnt jeder, der draußen nicht spielen kann.“

Die Freunde lachten und spielten stundenlang in ihrer Fantasiestadt, die immer größer wurde.


Kapitel 6: Regentage sind Glückstage

Als es Abend wurde, lagen überall im Wohnzimmer Kissen, Bastelbilder, Töpfe und kleine Häuser aus Kartons. Mama BergBiber brachte eine Schüssel Popcorn und sagte: „Ihr habt heute den kreativsten Regentag aller Zeiten erlebt.“

Bebi kuschelte sich müde in seine Decke. „Am Anfang dachte ich, Regentage sind doof. Aber jetzt… waren sie richtig toll.“

Papa nickte. „Manchmal zeigen Regentage, wie viel Fantasie in uns steckt.“

Bebi gähnte und flüsterte: „Dann wünsche ich mir morgen wieder Regen.“

Alle lachten. Und als draußen die Tropfen noch immer an die Fenster klopften, schlief Bebi glücklich ein – mitten in seiner Höhlenburg, die nach Abenteuer und Freundschaft roch.

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