Kurzgeschichte

Bebi BergBiber auf dem Bauernhof

Bebi BergBiber auf dem Bauernhof

Es war ein sonniger Morgen, als Bebi BergBiber voller Aufregung aufwachte. Heute würde er zum ersten Mal einen Bauernhof besuchen! Mama und Papa hatten ihm erzählt, dass es dort viele spannende Dinge zu sehen und zu lernen gab. Bebi konnte es kaum erwarten, all die Tiere zu treffen und zu entdecken, wie das Leben auf einem Bauernhof war.

„Guten Morgen, Mama! Guten Morgen, Papa!“ rief Bebi fröhlich, als er in die Küche kam.

„Guten Morgen, mein Schatz“, sagte Mama BergBiber lächelnd. „Bist du bereit für unseren Ausflug zum Bauernhof?“

„Ja, Mama! Ich bin so aufgeregt! Was werden wir dort alles sehen?“ fragte Bebi neugierig.

„Du wirst viele Tiere sehen, Bebi“, erklärte Papa BergBiber. „Kühe, Schweine, Hühner und sogar Bienen. Und du wirst lernen, wie die Bauern hier leben und arbeiten.“

Mit einem kleinen Rucksack voller Snacks und einer Wasserflasche machte sich Bebi mit seinen Eltern auf den Weg. Die Fahrt zum Bauernhof war nicht lang, aber Bebi konnte die Zeit kaum erwarten. Als sie ankamen, sah er sofort die großen Felder, den hohen Schornstein des Bauernhauses und den großen Stall, aus dem laute Muh-Geräusche kamen.

„Schau mal, Papa! Da sind die Kühe!“ rief Bebi aufgeregt und zeigte auf die Weide, wo eine Herde Kühe friedlich Gras fraß.

„Ja, Bebi. Das sind Milchkühe“, erklärte Papa. „Sie geben jeden Tag Milch, die wir dann zu Hause trinken.“

Bebi trat näher an den Zaun und beobachtete die Kühe. Eine der Kühe schaute neugierig zu ihm herüber und ließ ein freundliches „Muh!“ hören. „Hallo, liebe Kuh“, sagte Bebi leise. „Danke für die Milch.“

„Weißt du, Bebi“, sagte Mama, „die Kühe müssen jeden Tag gemolken werden, damit sie sich wohlfühlen und wir frische Milch haben. Vielleicht dürfen wir nachher sogar sehen, wie das gemacht wird.“

Nach einer Weile gingen sie weiter zum Schweinestall. Dort grunzten und quiekten die Schweine fröhlich in ihrem Stall, wühlten im Stroh und schauten neugierig zu den Besuchern hinüber.

„Die Schweine sind so lustig!“ lachte Bebi. „Warum wühlen sie im Stroh, Mama?“

„Schweine lieben es, im Stroh zu spielen und nach Futter zu suchen“, erklärte Mama. „Sie sind sehr schlau und wissen genau, wo sie nach leckeren Dingen suchen müssen.“

„Das sieht nach viel Spaß aus“, sagte Bebi, während er den Schweinen zusah, die sich genüsslich im Stroh wälzten. „Vielleicht sollte ich das auch mal ausprobieren!“

„Das wäre bestimmt lustig, aber das Stroh ist für die Schweine“, lachte Papa.

Dann gingen sie weiter zu einem kleinen Garten, der mit bunten Blumen und summenden Geräuschen erfüllt war. Bebi sah sich um und entdeckte mehrere Bienenstöcke am Rand des Gartens.

„Schau mal, das sind Bienen!“, rief er.

„Ja, Bebi“, sagte Mama. „Bienen sind sehr wichtig. Sie fliegen von Blume zu Blume und sammeln Nektar, aus dem sie dann Honig machen. Außerdem helfen sie dabei, die Blumen zu bestäuben, damit sie wachsen können.“

Bebi war fasziniert von den fleißigen kleinen Bienen, die umherflogen. „Das ist ja toll! Sie machen also den Honig, den wir zu Hause essen?“

„Genau, Bebi“, bestätigte Papa. „Bienen sind kleine Wunderwerke der Natur.“

Der Bauer, der den Hof führte, kam gerade vorbei und begrüßte die Familie BergBiber freundlich. „Hallo, ihr Lieben! Möchtet ihr sehen, wie die Kühe gemolken werden?“

„Oh ja, bitte!“ rief Bebi begeistert.

Der Bauer führte sie in den Stall, wo eine Kuh gerade zum Melken bereit stand. Bebi durfte ganz nah herantreten und zuschauen, wie der Bauer die Kuh melkte und die frische Milch in einen Eimer floss.

„Das ist ja faszinierend!“ sagte Bebi staunend. „Das mache ich vielleicht auch mal, wenn ich groß bin!“

Nachdem sie alles gesehen hatten, lud der Bauer sie zu einem kleinen Picknick auf der Wiese ein. Es gab frische Milch, Brot mit Honig und Käse, der aus der Milch der Kühe gemacht wurde.

„Das schmeckt so gut!“ sagte Bebi zufrieden, während er in sein Honigbrot biss. „Ich habe heute so viel gelernt, Mama und Papa. Kühe geben Milch, Schweine wühlen im Stroh, und Bienen machen Honig. Der Bauernhof ist wirklich ein wunderbarer Ort!“

„Das freut uns, Bebi“, sagte Mama. „Und jetzt hast du nicht nur einen schönen Tag gehabt, sondern auch viel Neues gelernt.“

„Ich möchte bald wieder hierherkommen“, sagte Bebi und kuschelte sich an seine Eltern.

„Das werden wir bestimmt“, sagte Papa lächelnd. „Wir sind stolz auf dich, wie neugierig du alles erkundet hast.“

Am Abend, als Bebi im Bett lag, dachte er an all die aufregenden Dinge, die er auf dem Bauernhof gesehen hatte. Er wusste, dass dieser Tag ein ganz besonderer war und träumte schon von seinem nächsten Abenteuer auf dem Bauernhof.

„Gute Nacht, Mama. Gute Nacht, Papa“, murmelte Bebi glücklich.

„Gute Nacht, Bebi“, flüsterten Mama und Papa, während sie die Tür leise schlossen.

Und so schlief Bebi mit einem Lächeln ein, voller Vorfreude auf all die weiteren Abenteuer, die das Leben ihm noch bringen würde.

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